Politik-Dialog beim 8. Bürgerforum Corona

Staatsministerium Baden-Württemberg

Am Donnerstag, 15. Juli, fand der Politik-Dialog im Rahmen des 8. Bürgerforums Corona statt. Neben den zufallsausgewählten Bürgerinnen und Bürgern nahmen auch thematisch aktive Menschen aus dem Zivilgesellschaftlichen Forum Corona teil.

Die Qualität von Bürgerbeteiligungsverfahren wie das der Zufallsbürgerinnen und -bürger des Bürgerforums Corona steigt mit dem Grad der Verbindlichkeit, den die erarbeiteten Vorschläge für die Politik haben. Aus diesem Grund fand der Politik-Dialog statt, bei dem die Inhalte des Bürgerforums und des Zivilgesellschaftlichen Forums an die Politik herangetragen wurden. Zudem konnten die Politikerinnen und Politiker ihre Positionen erläutern und stellten sich Fragen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger.

Für mich ist der direkte Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern in meiner Position als Landtagsabgeordneter immens wichtig. Nur so kann ich sicher gehen, dass ich auch wirklich die größten Probleme angehe und die richtigen Lösungen wähle. In diesem Sinne war der Politik-Dialog für mich ein großer Erfolg!

Als Sprecher für Gesundheitswirtschaft und Hochschulmedizin habe ich mich besonders mit dem Thema der psychosozialen Folgen des Lockdowns auseinandergesetzt. Im Dialog wurde die Gefahr der Kontaktarmut und Vereinzelung durch die Lockdowns als besonders wichtiges Thema herausgearbeitet. Die psychosoziale Belastung durch die kontakteinschränkenden Maßnahmen der letzten eineinhalb Jahre sind nicht zu unterschätzen!

Wichtig ist, dass wir jetzt das Wissen aus den vergangenen Lockdowns nutzen, um die negativen Auswirkungen in Zukunft weitestgehend vermeiden zu können. Neben unseren persönlichen Erfahrungen haben sich auch Forschungseinrichtungen wie das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim mit der Problematik auseinandergesetzt. Die Erkenntnisse fließen nun in die aktuelle Politik mit ein. Dabei ist mir vor allem wichtig, dass wir Schulschließungen und die reine Online-Lehre an Universitäten und Hochschulen weitestgehend vermeiden.

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